Erweiterung des "Pfades der Erinnerung"

Der "Pfad der Erinnerung" wurde erweitert und lädt nun zum Begehen und Gedenken ein.

Stellvertretend für die zehn neuen Stelen des Pfades der Erinnerung wurde gestern die Gedenkstele für die katholische Gedenkkirche Maria Regina Martyrum am Heckerdamm 232 eingeweiht.

Zwischen 1933 und 1945 wurden in der ehemaligen Hinrichtungsstätte im Strafgefängnis Plötzensee mehr als 2800 Menschen von den Nationalsozialisten ermordet, darunter viele Frauen und Männer aus dem Widerstand. Seit 1952 befindet sich am Hüttigpfad 16 eine Gedenkstätte. Das Projekt „Pfad der Erinnerung“ soll das Viertel wieder stärker in den Fokus gerade auch von Berlin-Besuchern rücken. Nahezu jede Straße ist nach Frauen und Männer des Widerstands benannt, wie beispielsweise  Alfred Delph, Nikolas Gross, Carl Friedrich Goerdeler, Paul Hertz, Jakob Kaiser, Johanna Kirchner, Bernhard Lichtenberg und Maria Terwiel, um nur einige zu nennen.

An der Zeremonie hat neben unserer Vorsitzenden Judith Stückler auch der stellvertretenden Vorsitzende Joachim Krüger teilgenommen. Eine große Freude war das Wiedersehen mit dem Erzbischof Dr. Heiner Koch. Die Schwestern aus dem Karmel durften natürlich nicht fehlen.

Wege sind dazu da, dass man sie geht. Herzliche Einladung zum „Pfad der Erinnerung“ durch Charlottenburg- Nord.
 

 

17.09.2021: Erweiterung des Pfades der Erinnerung